Eine Dienstvorschrift klingt langweilig und „trocken“, doch genau die steht heute auf dem Dienstplan der Jugendfeuerwehr.
Sie ist quasi die Basis für den klassischen Löschangriff und beschreibt wie die taktische Einheit, die aus der Mannschaft und dem Gerät (etwa Fahrzeuge, Schläuche, Pumpen, etc.) besteht, vorzugehen hat. Das ist im Einsatzfall sehr wichtig, denn der Einsatzleiter muss sich darauf verlassen können, dass jeder einzelne seine Aufgaben kennt und diese ausführt. Nur so kann ein schnelles und effizientes Bearbeiten eines Einsatzes gewährleistet werden.
Für die Kids ist die FwDV3 jedoch noch weitaus mehr, ist sie doch eine von mehreren Aufgaben bei der sog. Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr. Sie ist die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrangehöriger innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr erreichen kann.
Nachdem wir besprochen haben, welche Aufgaben die Mannschaft hat, konnte es losgehen. Der Gruppenführer beschrieb die Ausgangslage und gab seinen Trupps die jew. Befehle. Heute kam es nicht auf Schnelligkeit an, sondern darum, dass die Kids die Übung gemäß der FwDV3 ausführen.
Unterbrochen wurde die Übung durch den Eiswagen, der „zufällig“ auf den Hof gefahren kam. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns etwas zu stärken. Nach dem Eis ging es dann weiter mit der Übung.
Um die Übung streng nach Vorschrift durchzuführen, müssen sehr viele Dinge beachtet werden, so kommt es nicht nur darauf an, die richtigen Befehle zu geben und diese zu wiederholen, sondern vielmehr auch darauf, die Technik zu beherrschen und sie richtig zu bedienen und anwenden zu können.
Auf dem Weg zur Leistungsspange werden wir die FwDV3 noch einige male üben.
